ÜBERSICHT
WIR ÜBER UNS
ANGEBOT
INSTITUT
FIGURENTHEATERKOLLEG
AUSBILDUNG/SCHULE
UNIVERSITÄT
FIDENA
ARCHIV
KULTURPREISE
AGENTUR
VERLAG
FIGURENTHEATER
QUELLEN
MEISTER
INTERESSANTE LINKS
KONTAKT
IMPRESSUM






PUPPENSPIELKUNDLICHE QUELLEN UND FORSCHUNGEN

 

 

Eine wisenschaftliche Buchreihe zum Figurentheater war für mich als Theaterwissenschaftler eine Selbstverständlichkeit, insofern waren Wortelmanns Wünsche in diese Richtung bei mir bestens aufgehoben. Er nannte mir als kompetenten Mitarbeiter Günter Schnorr aus Lüdenscheid, zu dem ich dann von Hong Kong aus, ohne es zu wissen, schon indirekt Kontakt aufgenommen hatte, indem ich Max Bührmann aus Lüdenscheid, den Sammler der chinesischen Schattenfiguren des Kaiserpalastes in Chengdu, Hauptstadt der Provinz Sichuan,  angeschrieben hatte. Max Bührmann war nicht nur Sammler, er besorgte mit diesen Figuren auch Aufführungen, und Mitspieler waren Günter und seine Frau Ulli Schnorr.

Günter Schnorr war Bibliothekar und hatte sein umfangreiches Puppenspielkundliches Archiv Schnorr aufgebaut, eine Rarität in der Bundesrepublik Deutschland. Sein forschendes Hauptinteresse lag in der Vergangenheit, meines in der Zukunft. Er wollte die wichtigsten seiner Schätze publizieren, ich wollte neue Forschungen initiieren. So einigten wir uns auf PUPPENSPIELKUNDLICHE QUELLEN UND FORSCHUNGEN als Namen für unsere Reihe. Kopfzerbrechen machte mir das äußere Erscheinungsbild, einerseits sollte jedes einzelne Werk für sich stehen, andererseits sollte erkennbar sein, daß es Teil einer Reihe ist. Ich sah mich um im Zeitschriften- und Buchreihenwald und kupferte irgendwo schamlos ab.

Die ersten zwei Ausgaben tragen Günters Handschrift, er verstarb unerwartet aufgrund eines Arztfehlers direkt bei Eintritt in den Ruhestand.

 

1. GRÄSSE, JOHANN G.T.: Die Geschichte des Puppenspiels und der Automaten. Leipzig 1856. Nachdruck. 56 S. ISBN 3-88317-003-8. Bochum 1978

 

2. PUCHNER, WALTER: FASULIS. Erste Darstellung eines griechischen Puppentheaters italienischen Ursprungs aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. 37 S. ISBN 3-88317-004-6. Bochum 1978

 

3. SCHNORR, GÜNTER: Versuch einer Bibliographie Puppenspielkundlicher Dissertationen und ähnlicher Hochschulschriften in deutscher Sprache sowie der entsprechenden Rezensionen. 32 S. ISBN 3-88317-005-4. Bochum 1979

 

4. PURSCHKE, HANS RICHARD: Die Anfänge der Puppenspielformen und ihre vermutlichen Ursprünge. 144 S. Mit Bildanhang. ISBN 3-88317-006-2. Bochum 1979

 

5. ZOBEL, GÜNTER: Sekkyo-Bushi und Noroma. Japanische Puppenspiele von der Insel Sado. 49 S. ISBN 3-88317-007-0. Bochum 1980

 

6. ZABOROWSKI, HANS-JÜRGEN: Traditionelles Puppentheater in Korea. Das Spiel von der Puppenfrau - Kkoktu Kaksi norum. 71 S. ISBN 3-88317-008-9. Bochum 1981

 

7. REIMANN, HORST: Siziliens kleines Volkstheater. Opera dei Pupi. 135 S. ISBN 3-88317-009-7. Bochum 1982

 

8. WEINKAUFF, GINA: Der Rote Kasper. Das Figurentheater in der pädagogisch kulturellen Praxis der deutschen und österreichischen Arbeiterbewegung von 1918-1933. 154 S. ISBN 3-88317-010-0. Bochum 1982

 

9. BOHLMEIER, GERD: Puppenspiel 1933-1945 in Deutschland. Das Puppenspiel im Dienste der nationalsozialistischen Ideologie in Deutschland. 197 S. ISBN 3-88317-013-5. Bochum 1985

 

10. PURSCHKE, HANS RICHARD: Die Puppenspieltraditionen Europas. Deutschsprachige Gebiete. 378 S. ISBN 3-88317-014-3. Bochum 1986

 

11. SIMON, RAINER: Der weisse und der schwarze Drache. Drei chinesische Schattenspiele. 111 S. ISBN 3-88317-015-1. Bochum 1989

 

 

 

DEUTSCHES INSTITUT FÜR PUPPENSPIEL