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        BOCHUMER TEXTPREIS FÜR FIGURENTHEATER

 

DIE AUSSCHREIBUNG

(veröffentlicht in: FIGURENTHEATER, 17. Jg., S. 59, Nov. 1985)

 

Mit der Stiftung dieses Kulturpreises soll das Entstehen neuer Figurentheater Texte gefördert werden, in denen mit überzeugenden künstlerischen Mitteln die bewegenden Fragen unserer Zeit gestaltet werden. Die eingereichten Stücke sollen mit Stoffen aus Gegenwart und Geschichte sowie durch Adaption von Märchen und Sagen Probleme heutiger Zeit behandeln. Sie sollen sich an Jugendliche und/oder Erwachsene richten und von deutschsprachigen Autoren geschrieben sein.

Der BOCHUMER TEXTPREIS FÜR FIGURENTHEATER ist dotiert mit 5000.-DM. Er wird  alle zwei Jahre, beginnend 1986, im Mai in Bochum verliehen.

Eingereicht werden können neben Stücken auch Spielvorlagen in Textform, die die Möglichkeiten der Umsetzung auf dem Figurentheater in sich tragen. Eigenen Prosatexten müssen mindestens zwei Dialogszenen beigefügt sein. Es kann von Vorteil sein, wenn ein Figurentheater die Spielvorlage bereits zur Aufführung gebracht hat.

Die eingesandten Textmaterialien sollen als Maschinenmanuskript gesendet werden an: Der Direktor, Deutsches Institut für Puppenspiel, Hattingerstr. 467, 4630 Bochum. Der letzte Einsendetermin ist der 28. Februar des Jahres, in welchem der Preis verliehen wird. Die eingesandten Werke können mit einem Kennwort versehen werden; in diesem Fall sind in einem geschlossenen Umschlag, der das gleiche Kennwort trägt, Name und Anschrift des betrefenden Autors beizufügen.

Die Jury wird vom Präsidenten des LC Bochum, der den Preis gestiftet hat, einberufen. Sie besteht aus drei bis fünf Personen. Ihr gehören der Direktor des Deutschen Instituts für Puppenspiel und der Präsident des Deutschen Bundes für Puppenspiel an. Die Jury ist nicht verpflichtet, den Preis zu verleihen; sie ist berechtigt, den Preis zu teilen. Die Entscheidung der Jury erfolgt unter Ausschluß des Rechtsweges und ist engültig.

 

DIE PREISTRÄGER

 

1986:  Alexander Gruber, Bielefeld.

1988:  Lutz Rathenow, Berlin (DDR)

1990:  Harald Müller, Berlin

            Eva Pieper,  

 

DEUTSCHES INSTITUT FÜR PUPPENSPIEL